Das Lasern der Bremsscheibe dauert noch. Wir haben uns stattdessen entschieden, den Luftfilter wegzulassen. Zum Zwecke der Luftberuhigung im Ansaugtrakt und damit zur weiteren Erhöhung der Leistung ist aus GFK ein strömungstechnisch genau berechneter Luftsammler entstanden. Hier das erste Bild von dem noch unlackierten Teil und das CAD− Modell.
Hier der aktuelle Stand der Dinge. Die neue Alu−Bodenplatte mit allen wichtigen Komponenten montiert. Im Vordergrund gut zu erkennen, der Servomotor für den Gasgriff. Um den Motor angesichts der doch erheblich gestiegenen Leistung ordentlich zu kühlen, haben wir um das Gebläserad auf der Kurbelwelle ein Gehäuse gebaut, damit die Kühlluft jetzt direkt an den Zylinder geleitet wird. Wir haben uns entschieden, die Kupplung ebenfalls mit einem Servomotor zu betätigen. Er ist auf dem folgenden Bild ganz links zu sehen. Als Bremsscheibe haben wir erstmal das Probestück verwendet, bis die richtige Scheibe fertig ist.
Da der alte Tank, der sich ja unter der Hinterachse befand, jetzt auch nicht mehr passt, ist in den letzten Tagen dieser Edelstahltank im NOS−Design entstanden. Der neue Tank fasst 0,2l. Außerdem haben wir die Höllenmaschine zum ersten mal gewogen. Das Bobbycar bringt 27 kg auf die Waage.
Mittlerweile sind die Bremsscheiben für das BobbyCar und das Crazybike eingetroffen. Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Erzeuger dieser Einzelstücke. Im folgenden Bild ist die 3mm Edelstahlbremsscheibe und der Roller−Bremssattel schon montiert. Der Bremssattel war früher in einem Gilera Runner VX 180 verbaut.
Wir haben uns entschieden, für die Steuerung des Gasservos und des Kupplungsservos nicht den ELV−Servotester zu verwenden. Vielmehr werden wir auf eine OpenSource Lösung zurückgreifen, die etwas vereinfacht wird. Herzstück der neuen Servosteuerung wird ein Atmel Tiny15 Controller sein. Hier ein CAD−Bild der fertigen Platine.
Und die bereits fertige Steuerung im BobbyCar eingebaut.
Für mehr Informationen zu diesem Projekt ist unser BobbyCar−Spezialist unter der folgenden Kontaktadresse erreichbar:
Und aufgrund der vielen Anfragen noch ein Hinweis in eigener Sache. Auch wenn es vielleicht etwas arrogant klingt, möchten wir hier doch eines klarstellen. Wir werden keine kompletten Baupläne, Stücklisten, Bauanleitungen sowie Einkaufslisten mit allen Bezugsquellen verschicken oder anderweitig in Verkehr bringen. Der Grund dafür ist: es gibt keine, und es wird auch keine geben. Die Entwicklung und Fertigung dieses Fahrzeuges ist in keinster Weise von Anfang an geplant, sondern ist eher als gleitender Prozess zu verstehen, der ständigen Änderungen und Anpassungen unterliegt. Außerdem ist ein stumpfes Nachbauen nach Bauplan und Stückliste bei weitem nicht so abwechslungsreich und interessant, wie die Entwicklung von eigenen Designideen und technischen Lösungen. Trotzdem werden wir natürlich versuchen alle, die sich ernsthaft mit einem Bau eines solchen Fahrzeuges beschäftigen mit Rat und Tat zu unterstützen, soweit es unsere Möglichkeiten zulassen.
weitere Bilder folgen demnächst...