Im November 2006 werden wir, nunmehr zum vierten mal, nach Reichwalde fahren und den Sand etwas umgraben. Natürlich hat sich im Vorfeld an unseren Fahrzeugen einiges getan. Hier eine kurze Beschreibung der Umbauten bzw. Reparaturen.
Der Stuuuhl wurde im Frühjahr zerlegt und erhielt zwei neue Ventile und neue Kolbenringe, da er zuvor durch ordentliche Rauchentwicklung und Motorgerassel aufgefallen war.
Allerdings hatten wir damals schon das blöde Gefühl, daß es nicht mehr lange geht mit dem Stuuuhl. Vor drei Wochen war es dann auch soweit. Der Motor ist komplett ausgefallen. Die Nockenwelle und die beiden Kipphebel sind hin. Eine Reparatur lohnt sich nicht mehr und deshalb werden wir wohl auf den Stuuuhl verzichten müssen.
Ebenfalls verzichten werden wir auf die Höllenmaschine. Gemeint ist die 610er Husqvarna. Nach dem letzten Einsatz drangen Geräusche aus dem Motor, wie wenn mann eine handvoll Schrauben in einem Blecheimer schüttelt. Bei der Untersuchung des Schadens kamen beim Ölablassen neben verschiedenen Kleinteilen auch ein paar Getriebezähne mit raus. Ob überhaupt eine Reparatur erfolgt, steht bis jetzt noch nicht fest.
Der Niva ist untenrum schon ziemlich vergammelt. Das merkten wir ganz deutlich vor einem Monat, als sich nämlich der Auspuff in seine Bestandteile auflöste. Daher wurde aus ein paar Rohrstücken schnell ein neuer gebaut.
Das besondere daran ist, daß die beiden Edelstahl−Endrohre jetzt seitlich vor dem Hinterrad sitzen.
Kurz darauf trennten sich der Niva und die Anhängerkupplung beim Versuch, den Anhänger mit Gänsemist rauszufahren. Die komplette Aufhängung hatte sich in Wohlgefallen aufgelöst. Also musste auch hier etwas neues angefertigt werden.
Die neue Zugvorrichtung scheint ganz gut zu halten, obwohl die Herrschaften mit den grünen Uniformen bei diesem Anblick bestimmt einen Abdreher bekommen würden. Aber aus gutem Grund lassen wir die ja hier nicht mitspielen.
Das Unheil nimmt seinen lauf, vorigen Monat ist das Quad ausgefallen. Aus dem Motorgehäuse ist eine Motorhalterung herausgebrochen. Beim Ausbauen haben wir gemerkt, das zu allem Überfluß auch noch ein Verbindungsteil zwischen Motor und Rahmen, der Rahmen selbst, sowie die Hinterradschwinge gerissen ist. Wir benötigen also mindestens eine Motorgehäusehälfte. Da diese aber vom Hersteller immer paarweise gefertigt werden, müssten wir beide Hälften erneuern.....Preis pro Stück: 800 €.
Der Stuuuhl ist mittlerweile verkauft, und das Quad wird definitiv nicht bis zum Termin fertig. Dafür gab es inzwischen aber Verbesserungen am Russenauto. Da ja der Winter vor der Tür steht, kam uns die Idee, den Russen zum Schneeschieben zu verwenden. Also wurde kurzerhand ein Schneeräumschild gebaut. Und wie sollte es anders sein, musste es natürlich aus Edelstahl gefertigt werden. Manch einer wird die Verwendung dieses hochwertigen Materials für so ein Schild vielleicht als Verschwendung bezeichnen, aber ich kann’s auch nicht ändern, wir haben nunmal nichts anderes. Die originale Alu−Stoßstange des Niva wurde durch ein stabiles Rohr ersetzt, das als Aufnahme und Drehpunkt für das Schiebeschild dient. Zusätzlich soll noch eine elektrische Winde zum heben und senken angebaut werden.
Weiterhin haben wir beschlossen, das der Lehrling nicht mehr im Niva mitfahren darf, weil er andauernd die große Klappe und ständig das letzte Wort hat. Deshalb haben wir einen externen Sitz gebaut, auf dem wir den Lehrling hinter dem Russen herziehen werden.
Hier die spektakulären Bilder von unserem OffRoad−Wochenende im November 2006: